Tag 56 Heute steht für die Bonnies wieder eine kleine
Überraschung auf dem Programm: Wir legen ihnen die erste richtige Fährte
ihres jungen Lebens! Im Hof haben wir dazu mit Würstchensaft eine Spur
gezogen, mit vielen kleinen Wurststückchen darauf wie es sich für den
Anfang gehört und einer dicken Belohnung im Plastikschälchen am Ende. Die
Bonnies haben dazu erstmalig Geschirr & Leine getragen, aber das haben sie
kaum wahrgenommen. Es ist so offensichtlich: die Kleinen wollen lernen,
wollen angeleitet werden.
|
Tag 55 Es ist so schön zu sehen, wie glücklich Mutter und
Welpe sind, wenn sie Zeit alleine miteinander bringen können. Die Kleinen
genießen die volle Aufmerksamkeit der Mama, werfen sich vor ihr auf den
Rücken, werden abgeschleckt und sanft zurecht gewiesen mit Schnauzgriff,
wenn sie versuchen, an das Gesäuge zu kommen. Das mag sie nämlich nicht
mehr. Moyoni stupst ihre Kleinen auch mit der Pfote und sie pföteln
zurück. Die übrigen Bonnies stehen im Welpenauslauf Schlange und wollen
auch an die Reihe kommen. Es ist so wichtig, dass wir den Kopf frei haben
für diese einfachen Dinge bei der Welpenaufzucht. Ohne immer von Besuchern
umringt zu sein oder vom Telefon gestört zu werden. Makena & Moyoni
freuen sich abends über ein neues Brettspiel, das sie geschenkt bekommen
haben: Dankeschön, mein lieber Lieblingsneffe – damit hast Du uns eine
große Freude bereitet!
|
Tag 54 - Ausflug
Unsere "kleine" Moyoni, Azimas schöne Urenkelin, wird heute 4 Jahre alt. Ihr
Geburtstag geht im allgemeinen Trubel ein wenig unter. Immerhin bekommt
sie ein Stück vom Kuchen ab – aber bitte mit Sahne!
Für die Bonnies steht
heute ein Ausflug auf dem Programm. Die Hinfahrt über sind sie recht
lebhaft. Zum Glück wird keinem übel. Den unbekannten Garten erobern sie
nach Highlander-Manier im Sturm: so wie sie auf dem Rasen abgesetzt
werden, zerschlagen sie sich munter in alle Richtungen. Gut, dass der
große Garten unserer Freunde sicher eingezäunt ist! Makena lehrt die
Wilden, dass nicht jeder erwachsene Hund einen frechen Welpenüberfall
schätzt. Der auf dem Rasen gefundene Apfel hat den Nachmittag nicht
überlebt. Die Funkien werden übel gerupft und die schönen Kornblumen platt
gewälzt – die Hausherren ertragen es mit Fassung (Danke Dunja & Ralli!). Immerhin trägt das Pfeifentraining bereits erste Früchte: ein Doppelpfiff
und alle Bonnies kommen angestürmt und können eingesammelt werden! Auf der
Heimfahrt stellt sich dann wohltuende Ruhe ein. Wir tragen die Bonnies
einzeln ins Haus, wo sie - ohne sich nochmal vom Fleck zu rühren - fest
einschlafen.
-> Fotos von Tag 54
|
Tag 53 - Im Hof
Es ist sonnig & sehr warm. Perfektes Ridgebackwetter. Wir haben den
Bonnies heute den Hof zum Erkunden freigegeben. Und die zögern nicht!
Alles wird sofort unter den wachsamen Augen von Mama Moyoni
ausgekundschaftet. Die ist bestens gelaunt und erzieht fleißig ihre
Hundekinder, pflegt ihnen das Fell und spielt mit ihnen. Es gibt viel
Neues für die Bonnies zu erleben: Menschen, die auf dem Bürgersteig vorbei
laufen; fremde Kinder; Autos & Geräusche. Nachdem sich die wilde Bande
ausgetobt hat, kam auch Makena entspannt dazu. Und Dank dem leckeren
Kuchen kamen auch die Zweibeiner nicht zu kurz (Danke Silvia!).
-> Fotos von Tag 53
|
Tag 52 - Hinten im Garten
Es fühlt sich unwirklich an, an den nahenden Abschied zu denken. An einem
(ausnahmsweise) so ruhigen Tag wie heute dürfte die Zeit stehen bleiben:
Die Bonnies werden immer niedlicher. Um sie auf den regenassen Rasen zu
locken, füttere ich sie dort mit der zweiten Mahlzeit des Tages. Vertrauensvoll erobern sie dann mit mir ein neues Stück Garten - den
Steingarten. Die kleine Wasserstelle wird argwöhnisch in Augenschein
genommen. Am besten gefällt ihnen die Rampe vom Kiesweg auf den Hügel. Sie
laufen sie immer wieder rauf & runter, stolz auf ihr Können. Ob sie
wissen, dass es eine Verbindung zum Spielplatz im Gartenhaus gibt?
Jedenfalls entdecken alle das Fenster und versuchen, nach innen zu
gelangen. Neues Terrain zu erobern hält die Bonnies lange wach – zufrieden
ziehen sie sich anschließend für ein Nickerchen zurück.
-> Fotos von Tag 52
|
Tag 51 - Parcours auf der Terrasse
Jeden Tag die Frage: Was kann ich unseren geliebten Hunden, den Großen &
den Kleinen, heute Neues bieten? Die Ms fanden den längeren Spaziergang
ganz okay, wir waren immerhin eine Stunde stramm unterwegs – weniger als
sonst üblich, aber immerhin. Das schöne Wetter will ich nutzen, um den
Bonnies einen neuen Abenteuerspielplatz auf der Terrasse aufzubauen. Habe
aus Holzkisten, einem breiten Brett, einer Palette, Kunstrasen und
Regenschirm einen kleinen Parcours aufgebaut. Schon während des Aufbauens
kamen sie neugierig hinzu. Man versuche mal, einen Kunstrasenteppich
abzurollen, wenn zehn kleine Bonnies an allen Ecken daran zerren! Die
Palette konnte ich kaum an Ort und Stelle absetzen, weil überall
Hundepfötchen im Weg waren. Die Bonnies waren begeistert! Und Begeisterung
hält sie inzwischen schon recht lange wach. Sie sind erst kurz vor
Erscheinen des ersten Besuchs eingeschlafen...
-> Fotos von Tag 51
|
Tag 50
Die Bonnies mögen den Regen nicht. Genaugenommen mögen sie nicht mal den
nassen Rasen nach dem Regen. Ich locke sie trotzdem raus und kann mich
glücklich schätzen, wenn mir vier Bonnies folgen. Herr Dunkelblau und Frau
Gelb sind immer dabei. Sie schütteln sich, wenn sie an nasse Sträucher
geraten und ihnen Wasserstropfen aufs Fell fallen. Nachmittags laufen wir
im Regen aus dem Gartenhaus zurück ins Haus – die Türen stehen ihnen immer
offen. Einmal durchzählen – einer fehlt! Richtig – Herr Hellblau steht
verzagt in der Tür vom Gartenhaus und will nicht weiter. Ich gehe hin
(keiner fragt mich, ob ich gerne nass werde) und locke ihn mit mir. Dann
stürmt er rein und schüttelt sich, dass ihm die Ohren nur so um den Kopf
klatschen. Regen & Ridgebacks – irgendwie passt das nicht zusammen bei
uns.
|